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Das Kind macht den Führerschein – Wie wirkt sich das auf die Versicherung aus?





Bisher waren es immer nur die Eltern, welche das Auto gefahren haben. Im Versicherungsschein stand dann unter Nutzerkreis: VN + Partner. Was ist aber zu beachten, wenn das Kind sich anschickt, seinen Führerschein zu machen und dann auch bald das elterliche Fahrzeug nutzen wird?

Auswirkungen auf die Versicherungsprämie

Gleich vorweg: Wer seinem Kind erlaubt, dass eigene Auto zu nutzen, der wird deutlich mehr Versicherungsprämie bezahlen. Sobald das Kind seinen Führerschein hat, muss der Nutzerkreis erweitert werden. Gerade bei Fahrern unter 23 Jahren steigen aber die Prämien empfindlich. Dies liegt daran, dass statistisch die jungen Fahrer in überdurchschnittlich viele Unfälle verwickelt sind. Erst ab dem 23. Geburtstag nimmt die Unfallstatistik wieder ab, so dass dann auch die Versicherungsprämie wieder sinkt.

Was kann man tun?

Nun, jede Versicherungsgesellschaft tarifiert seine Tarife unterschiedlich. So macht es wirklich Sinn, schon im Jahr bevor das Kind 18 wird, die verschiedenen Tarife durch zurechnen und zu simulieren, dass schon Fahrer unter 23 das Fahrzeug nutzen. So kann man schon gleich in den besten Tarif umsteigen. Also erst wechseln und weiterhin den passenden Nutzerkreis wählen (zum Beispiel: VN und Partner) und zum Geburtstag des Kindes dann die KFZ Versicherung entsprechend umstellen.

Begleitetes Fahren ab 17

Auch das begleitete Fahren ab 17 spielt in der Tarifierung eine Rolle. Manche Versicherungsgesellschaften erheben keinen Zuschlag, sobald sich das 17-jährige Kind ans Steuer setzt. Andere Gesellschaften sehen hier sehr wohl ein höheres Risiko und nehmen daher einen Zuschlag auf die Versicherungsprämie. Wird dann aus dem begleiteten Fahren der richtige Führerschein, kann es von Vorteil sein, wenn man am begleiteten Fahren teilgenommen hat. Manche Versicherungsgesellschaften belohnen dies nämlich mit einem kleinen Nachlass.





Fazit

Das Vergleichen der verschiedenen Tarife der Versicherer lohnt sich immer, aber wenn das Kind den Führerschein macht, dann ganz besonders. Zu unterschiedlich sind die Tarife der Assekuranz, als dass man hier die Zeit nicht investieren sollte. Wer nicht zu tief in die Tasche greifen möchte um das Kind in den Fahrerkreis aufzunehmen, sollte daher vorausschauend planen und rechtzeitig in einen besseren Tarif wechseln!